Die Landtagswahl
in Thüringen 2024
Liebe Mitbürger,
als wir zur Landtagswahl 2014 zum ersten Mal erfolgreich in den Thüringer Landtag einzogen, waren die Probleme im Land bereits groß, verursacht durch eine jahrzehntelange Misswirtschaft der etablierten Parteien in Bund und Ländern.
Aber kaum einer konnte sich damals vorstellen, dass die Probleme einmal zu einer existenziellen Krise anwachsen würden. Heute stehen wir vor dem gigantischen Scherbenhaufen einer verfehlten Politik: illegale Masseneinwanderung, gesellschaftliche Verrohung, drastisch ansteigende Gewaltkriminalität, Perspektivlosigkeit der Jugend, menschenfeindlicher Gender-Irrsinn, Kultur- und Bildungsverfall, Verschandelung unserer schönen Thüringer Landschaft durch Windkraftanlagen und Solarfelder, Explosion der Energie- und Lebenshaltungskosten, erodierende Sozialsysteme, Zerstörung unserer Wirtschaft durch die Klimapolitik aller Altparteien, Aussetzung der Grundrechte im Zuge des Corona-Regimes, Sprech- und Denkverbote, Unterdrückung der Opposition, würdeloses Vasallentum und fahrlässige Kriegstreiberei – die Liste des Schreckens ließe sich beliebig verlängern.
Die Menschen spüren die negativen Folgen dieser katastrophalen Politik in zunehmendem Maße und blicken in eine düstere Zukunft. In unseren Bürgerdialogen haben wir in den letzten Jahren mit unzähligen Thüringern Gespräche geführt. Sie alle haben die Nase voll von einer unfähigen politischen Klasse, welche Belastungen schönredet, Bürger zu Befehlsempfängern degradiert und ansonsten nur Ausreden präsentiert, warum sie die selbst erzeugten Krisen nicht lösen kann.
Wir von der AfD haben als starke Opposition im Thüringer Landtag in den vergangenen Legislaturperioden alles getan, um die schlimmsten Übergriffe einer von der CDU erst ermöglichten rot-rot-grünen Minderheitsregierung zu verhindern.
Liebe Thüringer, Sie werden in den kommenden Wochen viel Schlechtes über uns lesen und hören. Wofür wir stehen, erfahren Sie aber nicht aus Konzernmedien und Rundfunk, von Kirchen, Gewerkschaften oder dem Verfassungsschutz. Wofür wir stehen, was wir wollen, steht schwarz auf weiß in diesem Programm!
Zudem verfügen wir über das Rückgrat, um geheimdienstlicher und strafrechtlicher Verfolgung sowie der Bedrohung durch Gewalt zu trotzen. Unsere Einzigartigkeit besteht auch darin, dass wir nach der Wahl halten, was wir vor der Wahl versprechen.
Die Wende in Deutschland wird nicht aus Berlin kommen, sondern aus dem Osten. Sie alle wissen um die Absichten der Altparteien, die AfD als erfolgreiche Konkurrenz durch ein Parteiverbot auszuschalten. Mit der Thüringer Landtagswahl am 1. September haben Sie vielleicht zum letzten Mal die Möglichkeit, eine Erneuerung unseres Landes durch ein Kreuz auf dem Wahlzettel in Gang zu setzen. Nutzen Sie bitte diese Gelegenheit, mit Ihrer Stimme für die AfD ein historisches Signal über Thüringen hinaus für ganz Deutschland zu senden – als Startschuß für eine bessere Zukunft in Wohlstand, Würde und Freiheit!
Björn Höcke & Stefan Möller
Landessprecher der AfD-Thüringen
Wichtige Fragen und Antworten
Am 1. September 2024 findet in Thüringen die Neuwahl des Landtags statt. Dieser Termin wurde in der Kabinettssitzung am 5. September 2023 festgelegt, bei der sich die Thüringer Landesregierung aus Linke, SPD und Grünen darauf verständigte. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hob hervor, dass der 1. September laut den gesetzlichen Vorgaben der frühestmögliche Termin für die Wahl sei. Sein Vorschlag stieß anfangs auf Widerstand in seiner Minderheitsregierung, insbesondere wegen der Befürchtung, dass die Sommerferienzeit den Wahlkampf beeinträchtigen könnte. Dennoch konnte man sich letztlich auf diesen Zeitpunkt einigen, um die notwendigen Vorbereitungen rechtzeitig zu treffen.
Spätestens am 21. Tag vor der Wahl erhält jeder wahlberechtigte Bürger, der im Wählerverzeichnis eingetragen ist, eine schriftliche Wahlbenachrichtigung. Diese enthält das Datum der Wahl, den Zeitraum der Wahl, den Standort seines Wahllokals sowie Informationen für die Briefwahl.
Jeder Wähler hat bei der Landtagswahl in Thüringen zwei Stimmen: Mit der Erststimme wählt er den Direktkandidaten seines Wahlkreises. Der Kandidat mit den meisten Stimmen wird zum Landtagsabgeordneten gewählt. Mit der Zweitstimme wählt der Wähler eine Partei.
Nachdem um 18 Uhr die Wahllokale schließen, wird kurz darauf eine erste Prognose der Wahl veröffentlicht. Diese Prognose basiert auf Befragungen von Wählern in zuvor ausgewählten Wahllokalen, die einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung darstellen. Dabei werden die Angaben der Briefwähler statistisch berücksichtigt.
Im Verlauf des späteren Abends werden dann Hochrechnungen veröffentlicht, die die ausgezählten Ergebnisse einfließen lassen, sobald sie statistisch belastbar sind. Mit zunehmender Auszählung in mehr Wahllokalen werden diese Hochrechnungen genauer. Das vorläufige amtliche Endergebnis wird bekannt gegeben, sobald alle abgegebenen Stimmen ausgezählt sind.
In den folgenden Tagen werden die Ergebnisse auf Unregelmäßigkeiten und offene Fragen geprüft. Nach Abschluss dieser Überprüfungen steht das endgültige amtliche Endergebnis fest.